top of page

CFIU

CFIU (Character first initiative Uganda) ist eine NGO, die durch Jugendliche des Kalungu County in Uganda gegründet wurde. Die Jugendlichen wollen ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen und sich aktiv den Herausforderungen in ihrer Community stellen. Sie arbeiten dabei ausschließlich ehrenamtlich. Mizizi unterstützt die junge Organisation beim Bau eines Hühnerstalls, dessen Einnahmen einem Kinderheim zugutekommen werden. Die Finanzierung des Hühnerstalls ist dabei so aufgebaut, dass er sich nach der Startfinanzierung von Mizizi eigenständig tragen kann und keine weitere finanzielle Unterstützung benötigt.

ab071f_2c4f3e7799974cf08c99b420ab745251_
ab071f_986ea35bca334fdc8796576bf2b6e415_

Was ist das Problem?

Die Aids-Pandemie hat in Uganda große Spuren hinterlassen. Durch den mangelnden Zugang zu Aufklärung und Medikamenten hat die Pandemie viele Tote gefordert und einige Kinder haben dadurch ihre Eltern verloren. Waisenkinder sehen sich in Uganda mit großen Herausforderungen konfrontiert. Sie werden häufig von Verwandten aufgenommen, für welche die Waisenkinder aufgrund des oft geringen Einkommens eine zusätzliche Last darstellen. Aufgrund der knappen finanziellen Mittel werden die eigenen Kinder gegenüber den aufgenommenen Waisenkindern häufig bevorzugt, die Waisenkinder können dann weder zur Schule gehen noch ausreichend medizinisch versorgt werden. Wenn die Waisenkinder keine Familienangehörigen haben, die sie aufnehmen können, sehen sie sich mit einem Leben auf der Straße konfrontiert. Das hat zur Folge, dass Waisenkinder in Uganda kaum Zukunftsperspektiven haben und häufig in großer Armut leben.

Wie hilft CFIU den Waisenkindern in ihrer Community?

CFIU betreibt ein Kinderheim in Nabusanke. In diesem Heim leben 60 Kinder, die von ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Organisation betreut werden. Neben grundlegenden Dingen wie regelmäßigen Mahlzeiten und medizinischer Versorgung legt CFIU auch großen Wert darauf, den Kindern eine Zukunft ohne Armut zu ermöglichen. Durch ugandische Spender:innen und verständnisvolle Schulleiter:innen können die Kinder zur Schule gehen. Des Weiteren erhalten die Kinder während ihrer Zeit im Heim eine kleine Ausbildung, z.B. lernen sie Kochen, Nähen oder Haare schneiden und flechten. Zusätzlich haben sie die Möglichkeit, im zum Heim gehörenden Getreideanbau Erfahrungen in der Landwirtschaft zu sammeln. Wenn sie das Alter erreicht haben, ab dem sie eigenständig für sich sorgen können, erhalten sie dann eine kleine Grundausstattung (z.B. eine Nähmaschine oder Kochutensilien für den Essensverkauf auf der Straße), um finanziell unabhängig zu sein. Mit abgeschlossener Schulausbildung und finanzieller Unabhängigkeit werden die Jugendlichen dann häufig sehr herzlich wieder bei ihren Verwandten aufgenommen, was den Jugendlichen zusätzlichen Halt gibt.

ab071f_3979905126bc4b839d9822d95d742b9b_
bottom of page